Eigentlich geht es in dem lesenswerten Artikel bei SpOn um den Wahlkampfauftritt von Joschka Fischer in Hessen. Doch mit einer Bemerkung deckt der grüne Kandidat al-Wazir das Spiel schamlos auf, das die CDU in Hessen betreibt.
Koch spiele mit den ausländischen Namen der Spitzenkandidaten von SPD und Grünen, sagt der 37-Jährige. “Da steht ja nun mal groß geschrieben: Ypsilanti, al-Wazir und die Kommunisten verhindern.” Und dann punktet er mit einer ebenso kreativen wie überraschenden Frage: Wenn die sozialdemokratische Spitzenkandidatin heute noch ihren Mädchennamen Dill tragen würde und er nach seiner Mutter Knirsch hieße, “würde die CDU dann plakatieren: Dill, Knirsch und die Kommunisten verhindern?” Doch wohl kaum. Die Wiesbadener Grünen schütteln sich vor Lachen. “Das hat Methode bei Koch”, legt al-Wazir nach.
Clever!
Spitze. Hoffentlich kommt Koch mit seinen unappetitlichen Methoden diesmal nicht durch.