Das ist kein Aufruf, in den Krieg zu ziehen. Aber auch keine Warnung davor.
aus Kriegsgerät Serverplatz von Lawblogger Udo Vetter. Ein Lesebefehl!
Das ist kein Aufruf, in den Krieg zu ziehen. Aber auch keine Warnung davor.
aus Kriegsgerät Serverplatz von Lawblogger Udo Vetter. Ein Lesebefehl!
Es gibt noch Politiker, die technisch nicht im letzten Jahrhundert gefangen sind und es gibt Parteien jenseits von Union und SPD, denen das Grundgesetz noch mehr wert ist als unserer großen Überwachungs- und Zensurkoalition. Informiert Euch und geht wählen!
Nach einer Idee von Thomas. Die Grafik ist übrigens von hier.
Am vergangenen Freitag wurde Philip Rizk nördlich von Kairo verhaftet. Er beteiligte sich an einer Kundgebung für die Palästinenser im Gaza-Streifen, wo ihn Polizisten erst mehrere Stunden blockieren und dann verschleppt hatten. Philip bloggt ausschließlich über Gaza. Bevor er an der American University in Kairo zu studieren anfing, lebte er zwei Jahre in Gaza, wo er für eine christliche Hilfsorganisation arbeitete.
via André Marthy
Nachtrag: Hier gibt es auch was dazu.
Nachtrag 2: Schön langsam kommen die Blogger in die Pötte: iRaff
Eine Onlinepetition gibt es auch schon. Mehr bringt vielleicht ein Protestbrief an diese Adresse:
Botschaft der Arabischen Republik Ägypten
Stauffenbergstrasse 6-7,
10785 Berlin
Tel: (030) 477 54 70, (030) 4790 1880
Fax: (030) 477 10 49, (030) 477 44 00
Ausserordentlicher und bevollmächtigter Botschafter: S.Exc. Herr Ramzy Ezz Eldin Ramzy
website: www.egyptian-embassy.de
Email: embassy@egyptian-embassy.de oder: consularsection@egyptian-embassy.de
Mal abgesehen, dass es ein Mann und eine Frau sind, was ist wohl der Unterschied zwischen den beiden nachfolgenden Fotos?
Beide Reporter berichten über die israelische Bombardierung des Gazastreifens. Auch im Mittleren Osten ist Winter und daher sind die beiden warm angezogen. Während das ZDF aber am Schal von Frau Storch nichts Verwerfliches entdecken kann, hat das Schweizer Fernsehen mit dem Halswärmer von André Marty ein Problem, das an Lächerlichkeit wohl kaum zu überbieten ist:
Derweil kommt aus der Redaktion in der fernen Schweiz die dringende Bitte, doch auf ein Halstuch zu verzichten, mache mich irgendwie zum Palästinenser, einer meint gar zum Taliban… – Feedback vom Feinsten.
André Marty arbeitet übrigens schon lange Zeit fürs Schweizer Fernsehen in Israel und Palästina, darf aber derzeit nicht aus dem Gazastreifen berichten. Die israelische Regierung sperrt die Journalisten, trotz richterlicher Verfügung aus. Ein Schelm wer Böses denkt.
Die beiden Standbilder sind übrigens vom Henusode-Blog
Seit Monaten lässt Israel die palästinensische Bevölkerung in Gazastreifen hungern und verweigert medizinische Hilfe für Todkranke. Und wohl weil das ganze Elend keiner in der westlichen Welt mehr sehen soll, wird seit ungefähr zwei Wochen kein ausländischer Journalist mehr in den Gazastreifen reingelassen. Daher haben jetzt jede Menge Chefredakteure westlicher Medien in einem offenen Brief an Ehud Olmert gegen die israelische Zensur protestiert.
Dear Mr. Prime Minister,
We are gravely concerned about the prolonged and unprecedented denial of access to the Gaza Strip for the international media. For nearly two weeks, the Israeli authorities have prevented journalists accredited by the Israeli Government Press Office from crossing into Gaza. Israel has long facilitated international coverage of Gaza even during times of significant violence, including in the immediate vicinity of the Erez crossing.
We are particularly dismayed by the government’s decision to include international journalists among the categories now barred from crossing into Gaza. Throughout this period, Erez has remained open to some traffic. We would welcome an assurance that access to Gaza for international journalists will be restored immediately in the spirit of Israel’s longstanding commitment to a free press.
Sincerely,
– David Westin, President of ABC News
– Pierre Louette, President Directeur Général de l’AFP
– Tom Curley, President and CEO, The Associated Press
– Helen Boaden, Director of BBC News
– Parisa Khosravi, CNN Senior Vice-President of International Newsgathering.
– Robert Hurst, President of News, CTV – Canadian Television
– Bill Keller, Executive Editor, New York Times
– David Schlesinger, Editor-in-Chief, Reuters
– Nikolaus Brender, editor-in-chief of ZDF German Television, Mainz
– David Mannion, Editor-in-Chief, ITV News
– Jörg Schierenbeck, Managing Director, epa european pressphoto agency b.v.
– John Cruickshank, Publisher, CBC News
– John Walcott, Washington Bureau Chief, McClatchy Newspapers
– Russ Stanton, Editor, Los Angeles Times
– Fritz Raff, Chairman ARD German Radio TV
Olympia und die Zensur!
Computer- oder zumindest Killerspiele sind in den Augen unserer Politiker der fast alleinige Grund für Gewalt und Amokläufe. Sieht man sich den Altersschnitt der Mitglieder im Deutschen Bundestag so an, stellt man schnell fest, dass die fast alle zu einer Zeit jung waren, als es noch gar keine Computer gab. Nun mögen Ballerspiele in den Händen von verwahrlosten Kindern durchaus im Einzelfall dazu beitragen, dass ein vorhandenes Gewaltpotential gefördert wird. Von all den Auslösern für jugendliche Gewalt, die es sonst noch gibt – ich zähle jetzt nur mal unser marodes Schulsystem, das Fernsehen, die Schützenvereine oder die Bundeswehr auf – ist die Computerspielbranche die mit der kleinsten zahlungsschwächsten Lobby. Die Richtung ist also klar vorgegeben und das nachfolgende Beispiel ist mal wieder typisch für das vorherrschende Schubladendenken.
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat unter dem Titel “Computerspiele(r) verstehen” eine Broschüre rausgebracht, die Computerlaien und wohl auch interessierten Eltern ein wenig aufzeigen sollte, wie Computerspieler so ticken und was der Reiz am Spielen ist. Anhand von Fakten und mit wissenschaftlicher Unterstützung sollten vorhandene pauschale Vorurteile relativiert werden. Natürlich passt so eine Broschüre nicht zur politischen Ausrichtung unseren Innenministeriums und so wundert es nicht weiter, dass unter fadenscheinigen Plagiatsvorwürfen gegenüber einem der Autoren gestoppt wurde.
Bei Golem findet man dann noch das hier dazu:
Außerdem werfe das seit langem für seine Anti-Gaming-Haltung bekannte Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen dem Werk vor, Risiken für Spieler zu verharmlosen. Laut Spiegel unterstellt dessen Leiter, Christian Pfeiffer, der für das Buch verantwortlichen Kölner Fachhochschule zu große Nähe zur Industrie, weil sie immer wieder von der Spieleindustrie finanziell unterstützt wurde, insbesondere von Electronic Arts. Im Interview mit Golem.de hatte Winfried Kaminski von der FH Köln im März 2008 zu dem Thema gesagt: “Der Betrag, über den wir reden, nimmt 0,005 Prozent des Hochschulbudgets ein. Das ist doch absurd. Das Geld wird von uns in den FH-Haushalt eingespeist und dort öffentlich verwaltet. Damit bezahlen wir einen Mitarbeiter.”
Als hätten führende deutsche Politiker keine Nähe zu Industrie oder Wirtschaft. Der Unterschied wird nur sein, dass die das Geld selbst einstecke.
via Thorsten
Die Zeit war bei mir bisher eigentlich ein ganz angesehenes Blatt und die Onlineausgabe gern gelesen. Auch wenn dieser Artikel eigentlich nur die Onlinesparte betrifft, bringt das Handeln von Textchef Ludwig Greven doch den ganzen Verlag in Verruf.
Nachtrag: Stellungnahme von Die Zeit
Viele Stars und Sternchen tun manchmal Dinge, die die Öffentlichkeit lieber nicht erfahren sollte. Britney Spears, Lindsay Lohan oder Paris Hilton sind die Paradebeispiele für peinliches Verhalten. Oft ist das aber Absicht, damit man, nachdem einen die Presse vergessen hat, überhaupt mal wieder in die Medien kommt.
Die Musikmanager von Amy Winehouse möchten da vorbauen und verhindern, dass ihre Sängerin, die mit Drogenproblemen kämpft, zugedröhnt oder kotzenderweise fotografiert wird. Daher wird beim Konzert in Hamburg nur ein Pressefotograf zugelassen und die Bilder dann vom Management erst aussortiert. Rabea Weihser von Die Zeit schreibt heute, was darum die einzige Konsequenz sein kann: Presseboykott
Nach Ali und mir ist jetzt zurecht Flickr dran. Und die Tochter Yahoogruppe hats wohl auch verdient, durchs Internetdorf getrieben zu werden. Flickr hat es geschafft, innerhalb nur 2 Tagen zur meist beschimpftesten Seite im Web zu werden. Aus einem Web 2.0 Vorzeigeprojekt mit durchschlagendem Erfolg wurde das schwarze Schaf der Familie. Mit ihrer Politik der Zensur hat Flickr den Kredit vieler Blogger verspielt und die Links zur Löschung der Accounts bei Flickr und Yahoo sind dafür beliebt wie nie zuvor. Die Alternativportale werden boomen und einen wird das Eigentor von Yahoo ganz besonders freuen: Google
Die Löschung bei Flickr ging sofort. Yahoo wehrt sich scheinbar gegen die Userflucht und hat das Captcha deaktiviert, das man eingeben müßte, wenn man sich abmelden möchte:
Andere gelöschte Flickrkonten:
Wirres.net
Cem
Mathias
Martin Heike
und viele, viele andere
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